Was ist Diabetes?
Diabetes ist im täglichen Sprachgebrauch als Zucker oder Zuckerkrankheit bekannt. Die Krankheit ist eine Stoffwechselstörung, welche den Körper an der Verarbeitung des Zuckers (also der Energie) hindert. Das fehlende Hormon "Insulin" ist hierbei der fehlende oder zu gering produzierte Schlüssel, um Zellen mit Energie zu versorgen. Somit bleibt der Zucker im Blut und der Zuckergehalt im Blut steigt.
Nein, Diabetes ist nicht ansteckend und verursacht auch keine Schmerzen! Schränkt die Personen allerdings in ihrem Leben teilweise ein. Ist der Diabetes gut eingestellt ist er für die Mitmenschen allerdings kaum bis überhaupt nicht wahrnehmbar.
- Grundlegendes
- Die in der Allgemeinheit als Zuckerkrankheit bekannte chronische Stoffwechsel-Krankheit wird in der Fachsprache als Diabetes mellitus bezeichnet. Dies bedeutet übersetzt aus dem Lateinischen honigsüßer Urin
- Es wird zwischen 2 Typen unterschieden:
- Typ 1:
Der Diabetes Typ 1 tritt vor allem häufig bei jungen Menschen auf und ist eine erblich bedingte auto-immun Krankheit. Dies bedeutet, dass der Körper einen Teil seiner Bauchspeicheldrüse (die Spangerlanschen Inseln) nicht akzeptiert, seine eigenen Zellen bekämpft und somit hindert das überlebenswichtige Hormon Insulin herzustellen. Somit wird kein Insulin mehr produziert und muss künstlich per Pen oder Pumpe injeziert werden. - Typ 2:
Der auch als Alters-Diabetes bekannte Typ ist eine Bauchspeicheldrüsen Unter- bzw. Überfunktion. Diese tritt vor allem vermehrt bei übergewichtigen Menschen und meist auch älteren Personen aufgrund von Organschwächen auf.
- Eine bildlich leichter zu verstehende Erklärung ist möglich über eine Geschichte. Es gibt Kassetten (vermutlich auch CDs inzwischen) vom Zuckerkranken Igel. Auf diesen wird in einer Phantasiegeschichte das Insulin als Schlüssel gezeigt. Dieser Schlüssel ist nötig, damit der Zucker vom Blut transportiert werden kann und nicht vor den Zellen liegen bleibt, sondern auch bis ans Ziel zu den Muskeln bzw. Zellen gelangt.
- Unterzucker (Hypoglykämie)
Der Unterzucker ist ein Zustand, bei dem der Blutzuckerspiegel unter einen bestimmten Bereich fällt. Für den Betroffenen ist dieser Zustand wie ein Rausch mit Gedächtnislücke. Es gibt verschiedene Symptome, welche Auftreten und diesen auch ohne Zuckermessung bemerkmar machen. Verwirrtheit, Augen verdrehen, schwitzen, Schwindel, Zittern, Konzentrationsschwierigkeiten, Verschwommenes sehen, Bewusstlosigkeit, Gefühlsschwankungen, usw. - Überzucker (Hyperglykämie)
Der Überzucker ist für den Moment nicht so ersichtlich, trägt allerdings erheblich zu Langzeitschäden bei. Duch die hohe Zuckerkonzentration im Blutspiegel dehnen sich auf längere Zeit gesehen die Blutgefäße, was zu erhöhtem Schlaganfall-Risiko, Nierenschäden, Erblindung und auch vielen anderen Organschäden führen kann.
Was muss man als Diabetiker beachten?
Auch wenn Diabetiker relativ normal im Alltag leben können, müssen sie doch einiges beachten:
- Glukose -> Kohlenhydrate -> 12g = 1 BE (Broteinheit) oder 10g = 1 KE (Kohlenhydrateinheit)
- Insulin -> fehlendes Hormon -> injezieren
- BZ (Blutzucker) messen -> mindestens 4-5 mal pro Tag
- Tagebuch führen (BZ, BE und Insulin)
- Psychische und physische Einwirkungen